Im U-Ausschuss konnte der Finanzminister über 80 Fragen nicht beantworten. Um viele davon geht es nun in den Ermittlungen
Exakt eine Woche ist es her, dass die heimische Innenpolitik wieder einmal von Korruptionsermittlungen erschüttert wurde: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) setzte vergangenen Donnerstag eine Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) um, sie verdächtigt ihn der Bestechung. Es gilt die Unschuldsvermutung. Anlass für die Ermittlungsmaßnahmen war eine Chatnachricht des damaligen Novomatic-Chefs Harald Neumann, in der er Blümel im Juli 2017 um einen Termin beim damaligen Außenminister Sebastian Kurz bat – wegen „erstens Spende zweitens eines Problemes das wir in Italien haben“. …weiterlesen