Ein 44-jähriger Oberländer erschlich sich mit falschen Angaben vom Finanzministerium drei Millionen Euro. Sein Motiv: Spielsucht.

Innsbruck – Schwerer gewerbsmäßiger Betrug: So lautete der Vorwurf, der einen 44-jährigen Oberländer am Mittwochvormittag auf die Anklagebank des Innsbrucker Landesgerichts brachte. Dass das Verfahren alles andere als gewöhnlich war, lag nicht nur an der Funktion des Angeklagten – der Familienvater war Obmann von zwei Rettungsvereinen und Geschäftsführer eines Rettungsdienstes. Ungewöhnlich ist auch die Schadenshöhe, und wie der Beschuldigte seine Taschen füllte: Der Mann soll mit falschen Angaben die Republik Österreich laut Anklage in elf Jahren um 3,5 Millionen Euro geschädigt haben.   …weiterlesen